Am Mittwoch, den 11.10., kamen alle Kinder unserer Schule in den Genuss, einen richtigen Autor kennenzulernen. Will Gmehling las den Erst- und Zweitklässlern aus seinem Buch "Warum heulst du, Heulehund?" vor, die Dritt- und Viertklässler dagegen hörten gespannt bei dem Buch "Freibad" zu, für das er 2020 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Außerdem erzählte er in anschaulicher Weise, was zur Arbeit eines Autors gehört, von der ersten Idee bis hin zum fertigen Buch. Dabei bot er den Kindern viele Gelegenheiten, mitzumachen und Fragen zu stellen. Möglich gemacht wurde das Ganze durch die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins Ratzefummel. Vielen Dank an alle Beteilligten!

 

Ein besonderer Schwerpunkt in unserem Schulprogramm ist die Verkehrserziehung. Dazu gehört auch das alljährlich stattfindende Schulwegtraining für die Erst- und Zweitklässler. Dabei üben die Kinder gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen, wie sicherer Umgang im Straßenverkehr funktioniert. Sie nutzen die "gelben Füße" und lernen unter anderem das sichere Überqueren der Straße. Am Freitag, den 6.10., präsentierten die Kinder ihr Können: Ausgestattet mit Warnwesten liefen die Schüler und Schülerinnen eine bekannte Strecke alleine durch Rheinbreitbach. Unterstützt wurden sie von den anwesenden Eltern, Lehrerinnen und Frau Engebrecht von der Polizeistation Linz.

Wir möchten uns bei allen Eltern und vor allem dem Schulelternbeirat bedanken, die jedes Jahr das Schulwegtraining so erfolgreich organisieren und unterstützen. Außerdem ein herzliches Dankeschön an Frau Ottmann, die die Veranstaltung von schulischer Seite aus koordiniert.

 

                                             

Wir freuen uns sehr, dass die Initiative Rheinbreitbach 2030 ab September 2018 das Projekt „Notinsel“ der Hänsel und Gretel Stiftung nach Rheinbreitbach holen konnte.
Weitere Initiatoren neben Rheinbreitbach 2030 waren die beiden Kindertagesstätten und die Grundschule des Orts sowie die Ortgemeinde Rheinbreitbach.
Die Stiftung Hänsel und Gretel schafft bereits seit 2002 mit ihrem Projekt „Notinsel“ für Kinder, die sich bedroht fühlen oder in einer Notlage befinden und Hilfe benötigen einen Zufluchtsort, an dem ihnen geholfen wird. Die Notinsel- Partner signalisieren mit dem vielerorts bereits bekannten Zeichen -drei Kinder mit dem Wort „Notinsel“- an ihren Eingangstüren „Wo wir sind, bist du sicher“.
Auch in Rheinbreitbach hat sich ein Netzwerk gebildet, das unsere Kinder vor Gewalt und Übergriffen schützen will und ihnen Hilfe bietet.


Notinsel- Partner sind neben den Kindertagesstätten Sonnenschein und Maria Magdalena und der Grundschule, die Villa von Sayn, Schneiders Nähstube, der Salon Riese, das Lebensmittelgeschäft Kedik, Haus Bergblick, die Volksbank Rheinbreitbach sowie die Rosen Apotheke.

Auch die folgenden Sponsoren unterstützen das Projekt „Notinsel“ großzügig: Arbeiterwohlfahrt des Ortes, Sparkasse Neuwied, Volksbank Rheinbreitbach, Bluhm Fonds sowie die Familie Lautenschläger.

Seit dem 30. August befindet sich an unserer Schultür das oben zu sehende Logo, so dass die Kinder wissen, dass wir auch eine Anlaufstelle für sie sind. Die Klassenlehrerinnen werden mit unseren Schülerinnen und Schülern im Laufe der kommenden Woche über den Sinn der Notinsel sprechen. Die Kinder erhalten außerdem einen Radiergummi, so dass sie das Logo auch im Dorf wiedererkennen.

Am Mittwoch, 29.08.2018 fand in der Villa von Sayn die offizielle Eröffnung des Projektes statt. Es waren neben den Vertretern der Ortsgemeinde und der Initiatoren auch einige Sponsoren anwesend. Ebenso  waren interessierte Bürgerinnen und Bürger und die für die Jugendarbeit zuständigen Polizeibeamten der Polizeiinspektion Linz sowie eine Kriminalbeamtin des Polizeipräsidiums Koblenz zugegen; sie beantworteten alle anfallende Fragen der Gäste.

Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass das Projekt Notinsel schnell in Rheinbreitbach Verbreitung und Akzeptanz findet und als weitere Maßnahme zum Schutz unserer Kinder verstanden wird. Es versteht sich als Ergänzung zu der ohnehin existierenden Bürgerpflicht, Kindern in Not zu helfen. 

Der General-Anzeiger berichtete am 10.09.2018 über das Projekt.